Große(n)see-Putzaktion

Bernd Hirschmann begrüßte alle mit einem kurzen Rückblick auf die früheren Putzaktionen. Im Anschluss wurden die Tauchergruppen zusammengestellt und auf die Angelboote eingewiesen.

Die beiden Putzgruppen, die die größte Entfernung bis zum Südstrand zurückzulegen hatten, wurden von der Seeaufsicht mit dem Motorboot zu ihrem Einsatzort geschleppt. Die restlichen Zweiergruppen stiegen in die Anglerboote und wurden zu ihren Tauch- bzw. Müll-Sammelplätzen befördert: Muskelkraft der Ruderangler war gefragt!

An den Sammelplätzen, die die Seeaufsicht aufgrund ihrer Kenntnis des Badebetriebes bestimmt hatte, ließen sich die Taucher über Bord gleiten und starteten ihre Aktionen in etwa 8 Meter Wassertiefe.

Streifenweise wurde der Grund bis zur Oberfläche abgetaucht und Müll (Plastikteile, Dosen, Getränkeflaschen) in Sammelnetzen verstaut. Waren die Netze gefüllt, wurden sie an den Bootsführer übergeben, entleert und der nächste Suchstreifen in Angriff genommen. War der vorbestimmte Bereich "geputzt", ging es zurück zum Nordstrand - Boote entleeren und umziehen.

Mittlerweile hatte sich auch der Bürgermeister von Großensee, Karsten Lindemann-Eggers, eingefunden, um allen Mitwirkenden für ihre Bereitwilligkeit zu dieser Putzaktion zu danken. Der Chef vom Restaurant "Strandhus" aus Großensee, Hamit Kaska, hatte es sich nicht nehmen lassen, zur Stärkung aller Helfer eine deftige Kartoffelsuppe bereitzustellen.

Rundum für Angler und Taucher eine etwas andere Aktion, die mit einem Zitat von Uwe Peemöller († ehemals Seeaufsicht) beendet wurde:
"Früher haben wir Müll gesammelt, jetzt müssen wir ihn suchen".